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Tübingen

Foto: RTF.1
Impfstart bei Erbe Elektromedizin

In Absprache mit den Industrie- und Handelskammern hatte das baden-württembergische Sozialministerium Ende April zwölf Modellprojekte für das Impfen in Betrieben ausgewählt. Aus jedem IHK-Bezirk eines. Für den Bezirk der IHK Reutlingen übernahm diese Rolle die Erbe Elektromedizin GmbH in Tübingen. Am Dienstagmorgen wurden jetzt die ersten Spritzen aufgezogen und verimpft.

Um 9 Uhr morgens fällt der Startschuss – der erste Mitarbeiter der Erbe Elektromedizin GmbH erhält in diesem Moment seine Impfung – und die nächsten stehen schon bereit. Das Unternehmen hat in seinen Räumlichkeiten quasi ein Mini-Impfzentrum aufgebaut, um den Mitarbeitern den Zugang zur Impfung so einfach wie möglich zu gestalten. Insgesamt kümmern sich dort sechs Personen um den reibungslosen Ablauf. Geimpft wird im 6-Minuten-Takt.

„Die Ärzte machen die Beratung, Aufklärung und Impfung. Die Dokumentationsassistentinnen machen die Dokumentation und die Informationsweitergabe an das RKI. Dann haben wir Ersthelfer aus unserem Betrieb hier beschäftigt und wir haben weiterhin Malteser Rettungssanitäter beauftragt. Davon haben wir zwei Stück. Einer guckt regelmäßig nach den Geimpften, der andere zieht die Dosen auf, auch das will gelernt sein", erklärt Sven Kettner, Vice President Human Resources Erbe Elektromedizin GmbH. Neben dem Ruheraum, indem sich die Geimpften noch weitere 15 Minuten zur Kontrolle aufhalten, gibt es auch einen Unfallraum – falls doch mal etwas passiert. Bei den Planungen haben auch die Erfahrungen des Tübinger Impfzentrums und der Firma Liebherr, die bereits ein solches Pilotprojekt gestartet hatten, geholfen, erklärt Kettner weiter. Die Erfahrungen, die das Unternehmen jetzt selbst sammelt, gibt es wiederum über die IHK an andere Unternehmen weiter.

Impfen lassen will sich der Großteil der insgesamt 800 Mitarbeiter. Für Unentschlossene hatte die Unternehmenskommunikation bereits im Vorfeld eine Impfkampagne erstellt und alle wichtigen Information rund um das Thema Corona-Impfung zusammengestellt. Über die große Impfbereitschaft im Unternehmen ist auch David Malecki, der die Kampagne mit erstellt hat, froh.

„Ich bin sehr zufrieden, wie es hier abläuft, dass viele Kollegen auch einfach „Ja" gesagt haben und ihre Zustimmung gegeben haben, sich impfen zu lassen. Und ich finde, dass ist einfach ein sehr guter Beitrag, den wir als Firma leisten können, damit die Pandemie eingedämmt wird", erklärt Malecki nach seiner eigenen Impfung.

Und was sagen die Mitarbeiter selbst zum Impfangebot im eigenen Betrieb?

„Also ich finde es super, besser geht es eigentlich gar nicht. Dass man sich eigentlich um gar nichts kümmern muss, keine Termine organisieren muss", erklärt Maxim Gölz, Gruppenleiter Service Erbe Elektromedizin GmbH.

Das niederschwellige Angebot, hat mit Sicherheit dafür gesorgt, dass der ein oder andere Mitarbeiter sich für eine schnelle Impfung entschieden hat, da ist sich auch Sven Kettner sicher.

„Dass sehen wir bei der Grippeschutzimpfung, die wird auch sehr sehr gut akzeptiert, da sind die Wege einfach kurz, man muss nicht extra zum Arzt, dort ein Termin machen – hier hat man einen Termin, kommt fünf Minuten vorher, wird entsprechend geimpft und deshalb glaube ich, dass das ein Angebot ist, dass auch nochmal eine Hürde nimmt für die Mitarbeiter, also es ist bequemer", erklärt Sven Kettner.

Und am Ende gab es für die frisch geimpften Mitarbeiter noch eine kleine Stärkung bevor es wieder an die Arbeit ging – in Form einer leckeren „Schleck-Impfung".


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