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Rottenburg-Weiler

Foto: RTF.1
Keine Einkaufsmöglichkeiten - Stadtteil arbeitet an seiner Dorfentwicklung

Rottenburg-Weiler. Der Stadtteil im Landkreis Tübingen hat etwas mehr als 1000 Einwohner. Trotzdem gibt es hier keine Möglichkeit etwas einzukaufen. Lediglich das örtliche Backhaus bietet alle sechs Wochen frisch gebackenes Brot an. Das soll sich wieder ändern.

Die Ortschaftsrätin Christine Jerabek berichtet, dass es früher alles im Dorf gegeben hätte. Doch die Menschen seien in die Discountläden gefahren und hätten sich dort eingedeckt. Dass damit auch das Leben im Dorf sterbe, habe man nicht gedacht. Und auch nicht an die Menschen, die vielleicht nicht mehr Auto fahren könnten, so Jerabek.

Das Gemeinschaftsleben im Dorf wird hauptsächlich über die Vereine strukturiert – hier gibt es immerhin 11 an der Zahl. Der Ortschaftsrat versucht aktuell, wieder mehr für die Dorfentwicklung zu tun. Um sich dieses Engagement zur Dorfentwicklung einmal genauer anzuschauen, war auch der Europaabgeordnete Norbert Lins gekommen.

„Ich habe mir das Dorf anschauen wollen, die Dorfentwicklung und habe festgestellt, dass wir hier eine ganz lebendige Dorfgemeinschaft haben, mit vielen neuen Ideen", so Lins.

Geplant sei ein wöchentlicher Markt im Dorf – so dass auch die nicht-mobilen Menschen eine Möglichkeit bekommen, sich mit frischen Lebensmitteln einzudecken. Außerdem gab es bisher keine Angebote für Jugendliche in Weiler. Mithilfe einer Fund-Raising-Kampagne haben die Jugendlichen Geld für einen Bauwagen gesammelt, den sie nun in Eigenregie gestaltet haben. Im Gegenzug hat die Stadt dafür ein Grundstück zur Verfügung gestellt.

„Ich glaube schon, dass das hier in Weiler vorbildhaft gelebt wird. Wie man zusammen lebt, wie man zusammen hält. Wie man neue Ideen entwickelt und dass da auch über die Generationen hinweg zusammen gearbeitet wird. Und vor allem, dass hier jetzt auch für die Jugend geschaut wird, dass wenn sie Ideen hat, dass sie nicht einfach ausgebremst wird", so der Europaabgeordnete.

Das Leben auf dem Land oder im Dorf bringe auch viele Vorteile mit sich, so Lins weiter. Gerade auch für Kinder, die hier mehr Platz und mehr Natur hätten. Nun gelte es, diese Vorteile auch zu betonen. Im Stadtteil Weiler wird daran jedenfalls fleißig gearbeitet.


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