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Wegen Corona

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Handelsverband pessimistisch für 2022 - trotz Steuererleichterungen

Der Handelsverband Deutschland (HDE) sieht die von Bundesfinanzminister Christian Lindner angekündigten Steuererleichterungen grundsätzlich positiv, erwartet von ihnen jedoch keine kurzfristigen positiven Effekte. Die Verbraucherstimmung sei aktuell eher schlecht.

"Grundsätzlich kann man diese Vorschläge durchaus positiv bewerten, aber sie wirken ja erst in der Zukunft. Wir haben heute ja nicht das Problem eines Kaufkraftverlustes oder einer mangelnden Kaufkraft, sondern eher eine Situation, die durch die Corona-Pandemie geprägt ist", sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland, Stefan Genth, im phoenix-Interview.

Es gebe aktuell eine "sehr schlechte Verbraucherstimmung" und eine rückläufige Anschaffungsneigung der Haushalte. Der Konsum stehe - wie auch das schlechte Weihnachtsgeschäft gezeigt habe - noch voll im Zeichen von Corona. Deshalb blicke der Einzelhandel in den Innenstädten, mit Ausnahme des Lebensmittelhandels, "sehr pessimistisch in das Jahr 2022 hinein", so Genth.

Kritik übte Genth erneut an der im Einzelhandel geltenden 2G-Regel, wonach nur Genesene und Geimpfte in den Geschäften einkaufen dürfen. Vor allem die Pflicht zur Kontrolle an den Eingangstüren seien ein Problem. Viele Mitarbeitende würden bedroht und angepöbelt. Genth verwies auf das Beispiel Österreich, wo die 2G-Kontrollen stichprobenartig an den Kassen stattfänden. "Wir müssen mit der Lebenswirklichkeit umgehen."

Im Weihnachtsgeschäft habe es wegen 2G Umsatzeinbußen in Höhe von 5-6 Milliarden Euro im Vergleich zu 2019 gegeben. Durch die 2G-Regel sei die Frequenz in den Innenstädten um 40 Prozent zurückgegangen. Auch Geimpfte und Genesene seien wegen der 2G-Regel nicht mehr in die Innenstädte einkaufen gegangen, was zum zweiten Mal in Folge zu einem "enormen Verlust im Weihnachtsgeschäft" geführt habe, so Genth.


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