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Metzingen

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Jahresrückblick mit Oberbürgermeisterin Carmen Haberstroh

Seit Mai hat Metzingen ein neues Stadtoberhaupt. Die ehemalige Finanzbürgermeisterin Carmen Haberstroh gewann die OB-Wahl - in einem aufregenden Jahr, denn die Pandemie wütet nach wie vor. Doch trotz all der Kraftanstrengungen, die sie dafür aufbringen muss, hat sie ihre Wahlversprechen im Blick. Wie die Oberbürgermeisterin sich seitdem eingelebt hat und wie sich Metzingen 2021 gemacht hat, erfahren Sie jetzt.

Im Mai 2021 konnte Carmen Haberstroh mit 77,7 % der Stimmen die Wahl für sich entscheiden: seitdem ist sie Oberbürgermeisterin der Stadt Metzingen. Der Wechsel vom Finanzressort in ihr neues Amt erfolgte in unruhigen Zeiten. Die Pandemie habe die gesamte Verwaltung stark gefordert. Insbesondere beim Thema Impfen. Man habe schnell überlegen müssen, wie sichergestellt werden könne, dass möglichst viele Metzinger geimpft werden können und das niederschwellig und unkompliziert, ohne weite Wege in Kauf nehmen zu müssen, erklärt Haberstroh. Deshalb wurden Aktionen ins Leben gerufen wie das Impfen ohne Termin vor dem Rathaus. Als die Nachfrage dann im Herbst dermaßen explodierte, wurde nach anderen Lösungen gesucht. Zusammen mit dem Landkreis wurde dann in der Festkelter ein tägliches Impfangebot geschaffen. Für die Schulen und Kindertageseinrichtungen war ihr wichtig, Luftfilter zu besorgen. Das Thema sei sie bereits im Sommer angegangen, damit nach den Ferien alles bereitstünde.

Aber trotz der Pandemie, die die frisch gebackene Oberbürgermeisterin stark eingebunden hat, hat sie dennoch nicht ihre Wahlversprechen vergessen. Sie hatte angekündigt, eine Grundstücksoffensive anzugehen.

„Insgesamt haben wir in Metzingen zu wenige eigene Grundstücke und wenn man zu wenige besitzt hat man Schwierigkeiten selber zu agieren. A für den Wohnungsmarkt und B auch was Gewerbebauplätze anbelangt. Deshalb war es mir klar, schon im Wahlkampf auch aus meiner Erfahrung der früheren Tätigkeit, dass es das Ziel sein muss, schon möglichst bald in eine Kaufoffensive zu gehen" erklärt Haberstroh im Interview. Eine ihrer ersten Tätigkeiten sei es deshalb gewesen, sich mit dem Eigentümer des Fleischmann-Areals in Verbindung zu setzen. Im Dezember hat die Stadt das 4650 qm große Areal in Neuhausen gekauft. Dort könne nun ein Supermarkt platziert werden, denn momentan fehle es in dem Ortsteil an einer Nahversorgung. Und möglicherweise könne man dort auch das Thema Wohnen angehen. Ganz nach Plan laufen auch die Investitionen der Stadt, die im Haushaltsplan 2021 angedacht waren. So wie die bisher größte Investition im Gewerbegebiet Braike-Wangen. Dort werde in den Neubau von einem gemeinsamen Gebäude für Feuerwehr und Bauhof investiert, so Haberstroh. Zeitgleich gibt es ein größeres Bauvorhaben in Neuhausen, hier entsteht ein Kinderhaus in Kombination mit Wohnungen, das kurz vor der Fertigstellung stehe.

Die Stadt hat außerdem mehr Klimaschutz im Sinn. Deshalb will sie ein kommunales Wärmenetz auf den Weg bringen. Das bedeutet, dass Gebäude ihre Wärme von einem zentralen Standort beziehen. Das sei bereits im Gewerbegebiet Braike-Wangen umgesetzt. Dort gebe es eine zentrale Wärmeerzeugungsanlage die unter anderem aus Abwasserwärme gespeist werde, so die Oberbürgermeisterin.

Und jetzt gibt es auch mehr Grün in der Innenstadt: Im November wurde ein neuer Park an die Bürgerschaft übergeben. Das sei ein historischer Moment gewesen, strahlt Haberstroh. Dort können Metzingerinnen und Metzinger nun an der freigelegten Erms entspannen, so wie sie es sich in einem vorangegangen Bürgerentscheid gewünscht haben. Das möchte Haberstroh dann 2022 mit den Bürgern feiern. Genauso wie das Stadt- und Heimatfest, das, wie sie hofft, diesmal stattfinden kann.


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