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Tübingen

Foto: RTF.1
Grundversorgung gesichert: Stadtwerke sehen sich sehr gut für Omikron gerüstet

Es ist eine regelrechte Omikron-Wand, die mit großer Wahrscheinlichkeit auf uns zukommt. Das heißt: Durch Erkrankungen, aber auch durch Quarantänebestimmungen könnte es vielerorts ein Personalmangel-Problem geben. Aber wie wird in dieser Zeit die Grundversorgung sichergestellt? Dazu gehört auch die Versorgung mit Gas, Wasser und Strom. Wir haben bei den Stadtwerken Tübingen nachgefragt.

Die Stadtwerke Tübingen gehören zur kritischen Infrastruktur. Die Corona-Regeln sind dort so streng, dass wir nicht auf dem Firmengelände drehen dürfen. Aber Johannes Fritsche, der Bereichsleiter für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit stellt sich vor dem Eingang unseren Fragen. "Wir haben unser Schutzkonzept schon seit zwei Jahren stehen", sagte er. "Damit kommen wir auch sehr gut durch die Omikron-Welle durch, sind wir uns sehr sicher." Dieses Konzept besteht aus drei Säulen: Kontaktvermeidung, Krisenorganisation und Hygienemaßnahmen.

Kontaktvermeidung heißt: Die Verwaltungsmitarbeiter sind im Home Office oder sitzen allein in ihren Büros. Im Technischen Service wurden feste Teams gebildet. Versetzte Arbeitszeiten sorgen dafür, dass sich die Teams untereinander nicht begegnen. Die Leitwarte ist komplett abgeschottet. Kundenzentrum und Kantine sind geschlossen.

Die zweite Säule, die Krisenorganisation besteht aus einem Krisenstab. Der trifft sich zweimal die Woche. "Es gibt auch den Kontakt mit den benachbarten Stadtwerken wie zum Beispiel Stadtwerke Reutlingen oder Stadtwerke Rottenburg, wo wir sagen: Wenn eines der Häuser Ausfälle hat beim Personal- oder Materialmangel, dann helfen wir uns gegenseitig, so weit das möglich ist", sagte Fritsche.

Die dritte Säule, der Hygieneschutz, unterscheidet sich kaum von anderen Unternehmen. Es gilt 3G, FFP2-Maskenpflicht sowie eine Testpflicht für alle, die sich mehr als 15 Minuten mit anderen in einem Raum aufhalten.

Nicht zur kritischen Infrastruktur gehören die Bäder. Und hier, beim Bäderpersonal im Hallenbad Nord gab es einen Corona-Ausbruch Anfang der Woche – mit vier Betroffenen. "wir können diese Kollegen jetzt ersetzen durch anderes Personal und der Betrieb wird aufrecht erhalten, so dass wir weiterhin die Bäder offenhalten können", sagte Fritsche. "In einem größeren Ausmaß sollte das natürlich nicht passieren, dann kann es gut möglich sein, dass für ein paar Tage vielleicht sogar das Bad schließen müsste."

Ein Ausfall von Gas, Strom und Wasser dagegen schließt Fritsche aus. Die Grundversorgung sei gewährleistet.


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