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Region Neckar-Alb

Foto: RTF.1
Jung, innovativ und exportorientiert: Das sind die Stärken und Schwächen der Region

Jung, innovativ und exportorientiert. Attraktiv für Familien, aber mit viel Luft nach oben in der Breitbandversorgung und in der Kleinkinderbetreuung. So sieht die aktuelle Stärken-und Schwächen-Analyse der IHK Reutlingen für die Region Neckar-Alb aus. Anhand von mehr als 20 Faktoren hat die Kammer überprüft, wie die Region im Vergleich zum Landesdurchschnitt, aber auch im Vergleich zu den anderen elf Regionen im Land da steht.

Eine Universität und sechs weitere Hochschulen prägen die Region Neckar-Alb. Zahlreiche Studenten machen die Region auch zu einer der jüngsten des Landes. Und sie ist eine der innovativsten. Gerade im Bereich Künstliche Intelligenz, aber auch bei den Themen Bio, Chemie, Medizin und Elektromobilität siedeln sich hier gerne Unternehmen an. "Wir haben ja in letzter Zeit sehr schöne Nachrichten von neuen Investments in der Region", sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. "Und das werden mehr werden in den nächsten Jahren, davon gehe ich aus, denn die Region ist bei Zukunftsbranchen oder Clustern sehr gut aufgestellt."

Zwar liegt der Innovationsindex landesweit eher im Mittelfeld, aber Baden-Württemberg als ganzes gehört ohnehin zu den bei weitem innovativsten Regionen Europas.

Die Region Neckar-Alb ist außerdem sehr exportstark. Die Exportquote ist die vierthöchste unter den Regionen des Landes. Mit 55,7 Prozent.

Eines der größten Probleme: Egal, wohin man sieht, es gibt zu wenig Personal. "Wir haben nicht nur einen Fachkräftemangel sondern einen Arbeitskräftemangel", sagte Epp. "Das ist neben den Weltproblemen wie der Krieg in der Ukraine oder Lieferketten oder Rohstoffe das Hauptproblem unserer Unternehmen, das wissen wir." Der Arbeitsmarkt ist wie leergefegt. Die Arbeitslosenquote: 3,7 Prozent. Das ist nahezu Vollbeschäftigung. Nur drei Regionen haben weniger Arbeitslosigkeit.

Das Potenzial liegt aber bei den vielen jungen Menschen, vor allem den Studenten. Sie gilt es, in der Region zu halten. Die Chancen dazu stehen gut, denn die Region ist mit ihren Kultur- und Freizeitmöglichkeiten attraktiv.

Eine Schwäche allerdings ist die Breitbandversorgung. "Das ist ein Thema, da muss ganz Deutschland ran", so Epp. "Wir sind nicht schlechter als andere Regionen in Baden-Württemberg, aber wenn wir diese Innovationskraft unserer Firmen, Hochschulen, Max-Planck-Insttute haben, brauchen wir eine exzellente Breitbandversorgungsverbindung, Glasfaser."

Und außerdem: Es gibt noch zu wenig Plätze in der Kinderbetreuung. Mit 30 Prozent bei den Unter-Dreijährigen liegt die Region landesweit zwar unter den besten fünf, aber hier sei noch viel mehr möglich, so Wolfgang Epp.


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